Kinder-Rea
Kinder Reanimation
"Als Elischa in das Haus kam, lag das Kind tot auf seinem Bett.... dann stieg er hinauf und legte sich über den Knaben, wobei er seinen Mund auf dessen Mund, seine Augen auf dessen Augen, seine Hände auf dessen Hände beugte und indem er sich so über ihn beugte, wurde der Körper des Knaben warm.“
(2 Könige 4, 32-34; ca. 550 v. Chr.).
Kein einfaches Thema ... Aber besser man weiss, was im Ernstfall zu tun ist und muss es nie anwenden, als man kommt in eine solche Situation und weiss nicht was zu tun ist. Im Bereich der Akutmedizin ist Wahrscheinlichkeit noch höher in ein entsprechendes Szenario zu geraten wie wenn man nicht im medizinischen Sektor tätig ist.
Wobei dieses Themengebiet auch für die Notfallseelsorge nicht ganz unrelevant ist. Dort wurde ich (statistisch gesehen) in nur vier Monaten einmal mit dem Thema "plötzlicher Kindstod" konfrontiert ...
Hier ein Beispiel, wie schnell und effektiv die erlernten Basismaßnahmen helfen können und wie schnell man durch diese einem 'kleinen' - jungen - Menschen zum Leben verhelfen kann:
"Dramatische Rettung: Bauarbeiter belebt Mädchen wieder!" ... übrigens mit Erfolg
... auch für mich (!!!!!!) - Gänsehaut pur!!!
Im Großen und Ganzen unterscheiden sich nur wenige Dinge bei der Reanimation von Kindern & Säuglingen. Im Detail sind das die Drucktiefe der Druckmassage (auf Grund der anatomischen Gegebenheiten), der Frequenz der Massage und ggf. das Verhältnis von Herz-Kompressionen und Beatmungen. (Im Bereich der Erwachsenen-Reanimation ist der Rhythmus von 30:2 - 30 Herz-Kompressionen im Anschluss 2 Beatmungen und danach wieder von vorn - bei Säuglingen und Kindern wird empfohlen einen 15:2 Rhythmus anzuwenden ... auch wenn dies nicht die in Erste-Hilfe-Lehrgängen vermittelte Lehrmeinung darstellt (die auch in speziell für Kinder-Notfälle angebotenen Lehrgängen nicht so gelehrt wird). Ich finde es jedoch wichtig auch diese Methode aufzuzeigen. So heißt es, wenn man allein reanimiert auch bei Kindern und Säuglingen den 30:2 Rhythmus zu wahren und nur bei mindestens zwei Helfern, die reanimieren, die 15:2-Methode zu verwenden.
Auch unterschiedlich zur Reanimation von Erwachsenen ist das Beatmungsvolumen. Man will das Kind/denSäugling schließlich nicht aufblasen, sondern ausschließlich beatmen. Was sich im ersten Moment so lächerlich oder nach schwarzem Humor anhört ist bei näherem Betrachten garnicht so lustig, dar es zur Schädigung von Organen kommen kann, wenn das Beatmungsvolumen zu groß ist (deshalb gibt es schließlich in Baby-Notfallkoffern auch entsprechende Beatmungsbeutel für Kindern und Säuglinge, welche ein geringeres Beatmungsvolumen ermöglichen - zum Vergleich ein Standard-Beatmungsbeutel für Erwachsene haben ein maximales Beatmungsvolumen von 2000ml, für Kinder schon nur noch 500ml und Beatmungsbeutel für Säuglinge nur ein maximales Beamtungsvolumen von 250ml). Gerade bei der Mund-zu-Nase-Beatmung ist daher größte Vorsicht zu wahren und die Exkursionen des Thorax zu überprüfen (Sichtkontrolle)!!!
Im folgenden Dokument sind die Grundzüge der Reanimation im Kindesalter und bei Säuglingen ganz gut dargestellt (WICHTIG: nur für Fachpersonal und geschulte Kollegen gedacht!!!)
Wobei dieses Themengebiet auch für die Notfallseelsorge nicht ganz unrelevant ist. Dort wurde ich (statistisch gesehen) in nur vier Monaten einmal mit dem Thema "plötzlicher Kindstod" konfrontiert ...
Hier ein Beispiel, wie schnell und effektiv die erlernten Basismaßnahmen helfen können und wie schnell man durch diese einem 'kleinen' - jungen - Menschen zum Leben verhelfen kann:
"Dramatische Rettung: Bauarbeiter belebt Mädchen wieder!" ... übrigens mit Erfolg

Im Großen und Ganzen unterscheiden sich nur wenige Dinge bei der Reanimation von Kindern & Säuglingen. Im Detail sind das die Drucktiefe der Druckmassage (auf Grund der anatomischen Gegebenheiten), der Frequenz der Massage und ggf. das Verhältnis von Herz-Kompressionen und Beatmungen. (Im Bereich der Erwachsenen-Reanimation ist der Rhythmus von 30:2 - 30 Herz-Kompressionen im Anschluss 2 Beatmungen und danach wieder von vorn - bei Säuglingen und Kindern wird empfohlen einen 15:2 Rhythmus anzuwenden ... auch wenn dies nicht die in Erste-Hilfe-Lehrgängen vermittelte Lehrmeinung darstellt (die auch in speziell für Kinder-Notfälle angebotenen Lehrgängen nicht so gelehrt wird). Ich finde es jedoch wichtig auch diese Methode aufzuzeigen. So heißt es, wenn man allein reanimiert auch bei Kindern und Säuglingen den 30:2 Rhythmus zu wahren und nur bei mindestens zwei Helfern, die reanimieren, die 15:2-Methode zu verwenden.
Auch unterschiedlich zur Reanimation von Erwachsenen ist das Beatmungsvolumen. Man will das Kind/denSäugling schließlich nicht aufblasen, sondern ausschließlich beatmen. Was sich im ersten Moment so lächerlich oder nach schwarzem Humor anhört ist bei näherem Betrachten garnicht so lustig, dar es zur Schädigung von Organen kommen kann, wenn das Beatmungsvolumen zu groß ist (deshalb gibt es schließlich in Baby-Notfallkoffern auch entsprechende Beatmungsbeutel für Kindern und Säuglinge, welche ein geringeres Beatmungsvolumen ermöglichen - zum Vergleich ein Standard-Beatmungsbeutel für Erwachsene haben ein maximales Beatmungsvolumen von 2000ml, für Kinder schon nur noch 500ml und Beatmungsbeutel für Säuglinge nur ein maximales Beamtungsvolumen von 250ml). Gerade bei der Mund-zu-Nase-Beatmung ist daher größte Vorsicht zu wahren und die Exkursionen des Thorax zu überprüfen (Sichtkontrolle)!!!
Im folgenden Dokument sind die Grundzüge der Reanimation im Kindesalter und bei Säuglingen ganz gut dargestellt (WICHTIG: nur für Fachpersonal und geschulte Kollegen gedacht!!!)
>> Dokument [PDF-Format] "Kinder-Reanimation"